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Blasrohrschiessen….hä?
Da fragt jeder—was ist das? Ist es so wie wir es früher, in der Schule mit dem Kugelschreiber und den Papierkügelchen gemacht haben?
Genau diese Art ist mit dem Blasrohr gemeint. Heute nehmen wir keine Papierkügelchen, sondern kleine Pfeile. Diese werden durch ein Blasrohr auf eine Scheibe mittels eigener „Puste“ (Ausatemluft) auf eine Scheibe geschossen.
Hier kann jeder sagen, es wird doch der Pfeil in das Ziel geblasen? Unter den Schützen ist die einhellige Meinung, dass geschossen wird. Genau dieses Blasrohrschiessen bietet der Schützenverein „Mach mit“ Bexbach e.V. ab sofort, neben den traditionellen Disziplinen wie Bogenschießen, Luftgewehr-und Luftpistolenschiessen, Vorderladerschiessen, Groß-und Kleinkaliberschießen an.
Blasrohrschiessen hat keine Alterseinschränkung und ist auch für Menschen mit Handicap geeignet. Je nach Altersklasse werden auf 5,7 oder 10m geschossen. Im Februar dieses Jahres gab es bereits die erste Kreismeisterschaft im Blasrohrschiessen im Saarland. Es waren fast 50 Schützen am Start. Beim Blasrohrschießen wird das räumliche Verständnis geschult und beim Schießsport allgemein, das Konzentrationsvermögen. Darüber hinaus bietet der Sport viele gesundheitsfördernde Aspekte. Bei regelmäßigem Training erweitert sich das Lungenvolumen merklich, wodurch sich die Kondition verbessert. Sogar Mediziner empfehlen in einigen Fällen Blasrohrschießen, um Atembeschwerden zu therapieren. Die Anschaffung ist recht preisgünstig. Viele Schützen stellen sich Ihre Blasrohre selbst her. Bogen- und Blasrohrschießen sind attraktive Sportangebote und machen Spaß!
Geschossen wird nach dem Regelwerk des BSSB (Bayrischer Schützensportbund), mit zwei unterschiedlich langen Blasrohren. Interessierte sind jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartner für das Blasrohrschiessen ist der Bogensportwart Stieven Bungert. Ähnlich dem Bogenschießen werden für das Blasrohrschießen die gleichen Scheiben und Auflagen verwendet. Im Verein stehen den Interessierten Blasrohre und Mundstücke zur Verfügung. Natürlich werden diese Sportgeräte nach der Benutzung gereinigt und desinfiziert. In Deutschland unterliegt das Blasrohr nicht dem Waffengesetzt und darf, als reines Sportgerät, wie z. B. Bogen verwendet werden.
Das Blasrohr ist allerdings gesetzlich von der Jagdnutzung ausgeschlossen und darf in diesem Zusammenhang nicht eingesetzt werden. Ein Blasrohr ist auch kein Spielzeug, welches unbeaufsichtigt von Kindern geschossen werden darf. Wer nun neugierig geworden ist und sich selbst probieren will, kann per Email unter der Adresse Sporteart.bogen[at]gmx.de einen Termin für ein Schnuppertraining vereinbaren oder kommt mit Voranmeldung , an den Trainingstagen der Bogenschützen jeweils Mittwoch und Freitag von 17-19 Uhr oder Sonntag von 10-12 Uhr an das Schützenhaus von „ Mach Mit“ Bexbach, in der Barbarasiedlung Wellesweiler vorbei.
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